Was ist DIPG?
Das diffuse intrinsische Ponsgliom (DIPG) beschreibt einen im Hirnstamm sitzenden Tumor, der vor allem im Kindesalter auftritt. DIPG macht rund ein Drittel aller hochgradig bösartigen Hirntumore (Gliome) bei Kindern aus. Der Hirnstamm steuert lebenswichtige Funktionen wie Herzfrequenz, Atmung, Blutdruck und Reflexe. Dieser Bereich ist die zentrale Verbindungsstelle aller Nerven, die zwischen Gehirn und Gliedmaßen verlaufen.
Da der Tumor unmittelbar am Hirnstamm sitzt und mit dem umgebenen gesunden Gewebe verflochten beziehungsweise nicht klar abgegrenzt ist, ist dieser Tumor inoperabel. Derzeit gibt es keine Chance auf Heilung.
Überlebenschance
Nach der Diagnose beträgt die mittlere Überlebenszeit neun Monate. Die durchschnittliche Drei-Jahres-Überlebensrate liegt bei drei Prozent.
DIPG ist der häufigste tödliche Hirntumor im Kindesalter, obwohl er mit einem Anteil von 10–15 Prozent aller Hirntumoren im Kindesalter (entspricht circa 300 Fällen pro Jahr in Europa und Nordamerika) vergleichsweise selten ist.
Symptome
Die Symptome sind vielseitig und können sehr schnell und unterschiedlich stark ausgeprägt auftauchen. Zu den häufigsten Symptomen gehören Kopf- und/oder Rückenschmerzen, Schwindelgefühle, Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen (bei einem Hirntumor typischerweise unabhängig von der Nahrungsaufnahme und oft morgens und im Liegen), Gewichtsverlust, zunehmende Müdigkeit, Leistungsknick, Konzentrationsstörungen und Wesensveränderungen. Die Betroffenen sind mental nicht eingeschränkt und bei vollem Bewusstsein.
Therapie
Die derzeitige Standardtherapie ist eine Bestrahlung, die allerdings nur eine begrenzte Wirkung zeigt. Eine wirksame Chemotherapie ist bislang nicht bekannt.
Forschung als Hoffnung
Die Stiftung für Innovative Medizin hat nun dieser seltenen Krankheit den Kampf angesagt. Franken-Hilft unterstützt dabei die Forscher im Rahmen von Spendenaufrufen und öffentlichkeitswirksamen Aktionen.
Spenden mit dem Verwendungszweck “DIPG” kommen der DIPG-Forschung wie zum Beispiel der Stiftung für Innovative Medizin zugute.
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Spendenbescheinigung
Für Spenden ab 300 Euro (neu ab 2021) stellen wir Ihnen gerne eine Zuwendungsbestätigung (umgangssprachlich auch Spendenbescheinigung oder Spendenquittung genannt) aus. Bitte nennen Sie uns dafür per E-Mail Ihre Adresse.
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